Anbieter: GLS Sprachzentrum
Adresse: Kastanienallee 82, 10435 Berlin
Das ist GLS
Die Gründerin von GLS, Barbara Jaeschke, war selbst Austauschschülerin und wollte anderen Jugendlichen dasselbe Erlebnis ermöglichen, weswegen sie das Unternehmen Gründen. Seit mehr als 30 Jahren organisiert GLS verschiedene Austauschprogramme. Dabei können sich die Interessenten*innen sich auf die Preisgarantie verlassen. Jedes Angebot ist mit einem Festpreis versehen, der auch nicht durch Schwankungen, verändert werden kann.
Bei GLS arbeiten nur Mitarbeiter, die selbst im Ausland gelebt haben. Dadurch, dass sie das Land und die Kultur erlebt haben, können sie die Jugendlichen optimal auf die Zeit im Ausland vorbereiten. Dazu gehört auch, dass die Eignung für ein solches Projekt von GLS geprüft wird. Da jeder Schüler*in eine persönliche Ansprechpartner*in erhält, die sich von Beginn an kümmert, entsteht eine Vertrauensbasis.
Zudem arbeitet GLS nicht nur mit Partnerorganisationen zusammen, sondern greift auch auf Kontakte zurück, die die Mitarbeiter während ihrem Leben im Ausland knüpfen können. Neben dem klassischen High School Austausch organisiert GLS auch noch die folgenden Programme:
- Gap Year
- Sprachreisen
- Auslandspraktika
- Studium im Ausland
- Summer Sessions in den USA
- Aufenthalt in Internaten
- Kurzprogramme
Welche Länder können mit der GLS bereist werden?
GLS arbeitet momentan mit Partnerorganisationen in 17 Ländern zusammen, die für einen Schüleraustausch zur Verfügung stehen. Diese sind:
- USA
- Argentinien
- Australien
- Belgien
- Brasilien
- China
- Costa Rica
- England
- Frankreich
- Irland
- Japan
- Kanada
- Mexiko
- Neuseeland
- Südafrika
- Spanien
Welche Bewerbungsfristen gibt es bei GLS?
Da GLS mit einem großen Netzwerk arbeitet, können Bewerbungen das ganze Jahr über eingereicht werden. Damit allerdings die freie Wahl für einen Platz vorhanden ist, sollte der Bewerbungsprozess etwa 6 Monate vor dem gewünschten Abreisezeitraum begonnen werden.
Auf der Webseite von GLS werden auch immer noch die Anzahl von Restplätzen veröffentlicht, die kurzfristig besetzt werden können. Dabei gilt, dass ein Vertragsabschluss 6 bis 4 Wochen vor Abreise vorliegen muss, um die organisatorischen Elemente zu bewältigen.
Wo finden die Vorabgespräche statt?
Es gibt mehrere Varianten, wie das Vorabgespräch stattfinden kann. Es ist möglich, dass ein Gespräch in der Zentrale von GLS in Berlin wahrgenommen wird. Auch in einem der folgenden Standorte für Interviews von GLS kann ein Termin vereinbart werden:
- Düsseldorf
- Dortmund
- Dresden
- Bremen
- Eckernförde
- Essen
- Frankfurt/Main
- Freiburg
- Gummersbach
- Hannover
- Heidelberg
- Kempten
- Kiel
- Köln
- Köln – Bergisch Gladbach
- Minden
- München
- Münster
- Nürnberg
- Saarlouis
- Stuttgart
Alternativ kann das Gespräch aber auch so verlaufen, dass die Mitarbeiter in der Nähe des Interessenten*in oder bei diesen zuhause vorbeikommen.
Sollte das nicht möglich sein, dann kann auch ein virtueller Gesprächstermin vereinbart werden. Dafür werden kostenfreie Plattformen, wie beispielsweise Skype oder Zoom, verwendet. Jedes Vorabgespräch ist kostenfrei und unverbindlich.
Sollte ein Aufenthalt nur für 3 Monate oder eine kürzere Zeitspanne geplant werden, dann ist ein Vorabgespräch nicht notwendig, um an den Programmen von GLS teilzunehmen.
Wie läuft der Bewerbungsprozess bei GLS ab?
Die Bewerbung für einen Austausch mit GLS besteht aus drei Schritten:
- Die Bewerbung: Auf der Onlinepräsenz von GLS kann eine Bewerbung direkt verfasst und versendet werden. Dabei müssen die Jugendlichen nicht nur Nachweise über die akademischen Leistungen abgeben, sondern auch, über die persönlichen Interessen und Hobbys. Zudem müssen Angaben zum gewünschten Auslandsaufenthalt gemacht werden. Dazu gehört auch, wie sich die Jugendlichen die Zeit im Gastland vorstellen und weswegen sie sich für dieses begeistern. Dabei gilt, dass die Angaben möglichst detailliert verfasst werden sollte, um das Interview zu erleichtern.
- Das Gespräch: Das Interview mit den Mitarbeitern von GLS dauert etwa eine Stunde. Das Gespräch findet teilweise auf Englisch oder auf der Landessprache statt. Zudem wird der Raum gegeben, dass alle Fragen beantwortet und Sorgen besprochen werden können. Im Anschluss an das Interview übermittelt GLS schnellstmöglich die Antwort, ob die Jugendlichen in das Programm aufgenommen werden können.
- Optional – Der Sprachtest: Wenn den Interviewern bei dem Gespräch auffällt, dass Hemmungen bei der Landessprache vorliegen, dann kann ein Test notwendig sein, um das Sprachniveau zu bestimmen. Zudem müssen bei einem Austausch in die USA und Kanada ein Zertifikat über das Sprachniveau vorgelegt werden.
- Die Unterlagen: Nachdem die Zusage für den Programmplatz erteilt wurde, müssen die Jugendlichen mit ihren Erziehungsberechtigten die Unterlagen ausfüllen. Diese müssen innerhalb von 14 Tagen an das GLS Büro in Berlin übersandt werden. Erst wenn die vollständigen Unterlagen sowie die Zahlung bei GLS eingegangen sind, ist der Platz fest vergeben.
Gibt es die Möglichkeit zwischen privaten und öffentlichen Schulen zu wählen?
Es gibt die Möglichkeit bei Reisen mit GLS zwischen verschiedenen Schulformen zu wählen. Dazu gehören Privatschulen ebenso, wie Internate. Dabei sollten die Jugendlichen sich aber darauf einstellen, dass viele dieser Einrichtungen höhere Anforderungen an die Gastschüler stellen, als es bei den öffentlichen Schulen der Fall ist.
Hinzu kommt, dass es manchen Regionen oder Ländern keine Möglichkeit gibt frei zu wählen. In diesem Fall werden nur Classic-Programme angeboten. Die Optionen, bei denen die Jugendlichen eine Wahl haben, werden unter der Rubrik „Select“ geführt.
Auch kann der Wunsch an einem spezifischen Programm teilzunehmen dazu führen, dass die Wahlmöglichkeiten nicht vorhanden sind. Außerdem können für solche Programme weitere Nachweise erforderlich sein, um sich dafür zu registrieren.
Wie betreut die GLS die Jugendlichen im Gastland?
Die Jugendlichen werden, wenn sie nicht den Aufenthalt im Internat bevorzugen, in eine Gastfamilie integriert. Diese soll das primäre Netzwerk im Gastland darstellen und die Jugendlichen im Alltag unterstützen. Dabei wird bei der Paarung darauf geachtet, dass die größtmögliche Schnittmenge zwischen Jugendlichen und Gastfamilien besteht.
Zudem werden den Jugendlichen persönliche Ansprechpartner im Ausland zugewiesen. Diese unterstützen die Jugendlichen nicht nur bei organisatorischen Aufgaben, sondern auch bei Problemen in der Gastfamilie. Durch regelmäßigen Austausch bauen die Jugendlichen ein Vertrauensverhältnis auf, dass es ihnen erlaubt, sich auch bei kleineren Sorgen an die Ansprechpartner zu wenden. So können sich Probleme nicht langfristig aufstauen. Viele Betreuer integrieren die Jugendlichen auch, indem sie mit ihnen ausgehen oder diese zu Festen und Feiertagen einladen.
In den Treffen vor der Abreise bekommen die Jugendlichen nicht nur die Möglichkeit, andere Gastschüler*innen kennenzulernen, sondern auch Verhaltenshinweise zu bekommen. Gerade, wenn die Kultur des Gastlandes sehr fremd ist, können so Fettnäpfchen einfach umgangen werden. Zu den Tipps und Hinweisen gehören aber auch Sicherheitshinweise für das selbstständige Leben im Ausland.
Wie wählt die GLS ihre Gastfamilien aus?
GLS sieht diese Erfahrung nicht nur als Möglichkeit, um eine höhere Bildung zu erlangen, sondern auch den Horizont zu erweitern. Da diese Aufgabe mit Toleranz verbunden ist, legt GLS keinen Wert auf konventionelle Familienkonstellationen. Es kann sich jeder als Gastfamilie bewerben, der die folgenden Anforderungen erfüllt:
- Ein sicheres Umfeld: Damit die Jugendlichen selbstständig handeln können, ist es notwendig, dass die Gasteltern in einem sicheren Umfeld leben. Das bedeutet, dass die Wohnung nicht in gefährdeten Bezirken liegen darf oder der Weg zur Schule durch solche führt.
- Stabile Finanzen: Es ist nicht notwendig, dass Gastfamilien reich oder wohlhabend sind. GLS achtet jedoch darauf, dass die Gasteltern die Jugendlichen nicht wegen dem finanziellen Aspekt aufnehmen. Deshalb werden die Gasteltern in den meisten Ländern nicht bezahlt.
- Interesse an den Jugendlichen: Die Gasteltern sollen den Jugendlichen nicht nur ein Obdach bieten, sondern sie in das Familienleben integrieren. Das bedeutet nicht, dass aufwendige Hobbys finanziert werden müssen, sondern, dass ein normaler Alltag vorgelebt wird.
- Ein sauberes Führungszeugnis: Damit die Sicherheit der Jugendlichen gewährleistet werden kann, muss ein Führungszeugnis vorgelegt werden. Dieses darf keine schädlichen Eintragungen enthalten, um als Gasteltern bei GLS aufgenommen zu werden.
Darüber hinaus versuchen die Mitarbeiter von GLS die größtmögliche Schnittmenge zu finden. Den Jugendlichen muss aber auch bewusst sein, dass sie sich in das Leben der Gastfamilie integrieren müssen. Somit ist Toleranz und Kompromissbereitschaft eine grundlegende Eigenschaft, die Gasteltern als auch Jugendliche mitbringen sollten.
Vergibt die GLS Stipendien?
Jedes Jahr vergibt GLS eine Anzahl von Stipendien, die für Jugendliche mit besonderen akademischen Leistungen gedacht sind. Aber auch Interessenten*innen aus sozialschwachen Verhältnissen können sich für diese Stipendien bewerben. Darüber hinaus können auch Vergünstigungen für besonderes Engagement im sozialen Bereich, Sport oder Musik erhalten werden.
- DFH-Teilstipendium – 5000 Euro: Das DFH Teilstipendium wird für die USA vergeben und setzt voraus, dass mindestens ein Schuljahr an einer High School absolviert wird. Das Stipendium wird an besonders begabte Schüler*innen vergeben. Dabei werden nicht nur die akademischen Leistungen, sondern auch das soziale Engagement gewertet.
- GLS-Teilstipendien – 1000 Euro: Bei den eigenen Teilstipendien ist die Wahl des Gastlandes nicht vorgeben. Die Jugendlichen müssen mindestens 1 Jahr im gewählten Land verbringen und sich durch besondere Leistungen qualifizieren. Voraussetzung ist jedoch ein guter Notendurchschnitt, damit die Bewerbung berücksichtigt werden kann. Gerade Jugendliche, die aus finanziellen Aspekten keinen Auslandsaufenthalt finanzieren können, werden dabei berücksichtigt.
Ist GLS Mitglied in Verbänden?
Ja, die GLS ist in den folgenden Verbänden Mitglied:
- International House World Organization
- ALTO – Association of Language Travel Organizations
- Deutscher Fachverband High School
- Fachverband Deutscher Sprachreisen Veranstalter
Darüber hinaus verfügt die GLS über die folgenden Zertifikate:
- CSP – Canada Specialist Program
- Education New Zealand – Recognised Agency
- Aussie Specialist
- CSIET