Austauschorganisation DFSR

Anbieter

DSFR: Dr. Frank Sprachen & Reisen Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)

Adresse

Industriestraße 35, 68169 Mannheim

Schüleraustausch in folgenden Ländern

USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Südafrika, Argentinien, La Réunion

Mitgliedschaft in folgenden Verbänden

DFH – deutscher Fachverband Highschool, Siegel Canada Specialist, Siegel Aussie Specialist, Siegel New Zealand Specialist, Mitglied bei CSIET

Stipendium angeboten

Ja

Die DFSR wurde 1978 gegründet und gehört zu den erfahrensten Anbietern von Schüleraustauschprogrammen in Deutschland. Dabei hat sich die DFSR auf den Austausch für High School Programme spezialisiert.

Aufgrund der langjährigen Erfahrung können Interessenten*innen von den stabilen Partnerschaften mit Organisationen im Ausland profitieren. Bevor ein Austausch möglich ist, findet eine umfassende Beratung statt. Dabei überprüfen die Mitarbeiter, die selbst über persönliche Auslandserfahrungen verfügen, ob der Austausch in das gewünschte Gastland die richtige Wahl ist. Denn die DFSR ist davon überzeugt, dass ein Austausch nur dann zu einer prägenden Erfahrung werden kann, wenn alle Beteiligten zusammenarbeiten und positiv motiviert sind.

Durch den Umstand, dass die DFSR zu den kleineren Veranstaltern gehört, ist die Betreuung sehr persönlich. Deshalb können auch Schüler*innen von dem Angebot profitieren, die sonst nicht die Möglichkeit erhalten würden.

Da die DFSR eine kleine Organisation ist, die hohe Qualitätsansprüche an ihr Angebot stellt, hat sich dieser Anbieter ausschließlich auf den Bereich des Schüleraustauschs spezialisiert.

Bei der DRFS steht eine Reihe an Ländern zur Verfügung, die für einen Schüleraustausch ausgewählt werden. Zudem gibt es auch die Möglichkeit, innerhalb den Ländern zwischen Regionen zu wählen. Die angebotenen Gastländer sind:

• USA
• Kanada
• Australien
• Neuseeland
• Südafrika
• Argentinien
• La Réunion
• Dänemark
• Norwegen
• Schweden
• Finnland
• Großbritannien
• Irland
• Japan
• Frankreich
• Spanien

Außerdem haben die Jugendlichen die Möglichkeit, mit der DFSR ein Kombinationsprogramm zu wählen. Dabei werden innerhalb von einem Jahr 2 Länder besucht. Es zwischen drei Varianten gewählt werden:

• USA und Ozeanien
• Australien und Neuseeland
• Europa – Aufgrund der vereinfachten Reisebestimmungen und der kürzeren Entfernung können hier verschiedene Kombinationen gewählt werden.

Wie die Bewerbungsfristen gestaltet sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen, von der Wahl der Schule und der Region und zum anderen davon, ob ein besonderes Programm absolviert werden soll. Das liegt auch daran, dass verschiedene Ländern andere Anforderungen an Gastschüler stellen, wodurch der organisatorische Ablauf unterschiedlich viel Zeit in Anspruch nimmt. Generell können sich Jugendliche an den folgenden Zeiträumen orientieren:

• Programmstart im Winter beziehungsweise Frühjahr: Wenn der Zeitraum der Abreise zwischen Januar und April liegt, dann liegt die Bewerbungsfrist zwischen September des Vorjahres und Januar.
• Programmstart im Sommer: Beginnt der Austausch zwischen Juli und September, dann müssen die Bewerbungsunterlagen zwischen Februar und Mai eingereicht werden.
• Restplätze: Auf der Webseite der DFSR wird immer angezeigt, ob noch Restplätze für die einzelnen Ländern verfügbar sind. Für diese kann sich jederzeit, aber maximal 6 bis 4 Wochen vor Programmstart beworben werden.

Abweichungen sind immer dann möglich, wenn ein besonderes Programm, beispielsweise im Bereich Sport oder Musik absolviert werden soll. Diese Programme haben individuelle Termine und verlangen auch andere Nachweise bei den Bewerbungen.

Bevor ein unverbindliches Beratungsgespräch stattfinden kann, müssen Interessenten*innen einen Bewerbungsbogen auf der Webseite der DFSR ausfüllen. Dabei muss auch eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten übersendet werden.

Idealerweise wird auch bereits eine Eingrenzung des Reisezeitraumes und das Land angeben. Dadurch können sich die Mitarbeiter der DFSR besser auf das Gespräch vorbereiten. Nachdem der Fragebogen von den Mitarbeitern ausgewertet wurde, wird ein Termin in der Nähe des Jugendlichen vereinbart. Alternativ kann ein Gespräch auch via Facetime oder Zoom vorgenommen werden.

Bevor die Bewerbung abgeschickt wird, sollten die Jugendlichen überprüfen, ob sie die Voraussetzungen für das Programm erfüllen. Danach folgt immer derselbe Ablauf:

• Die Bewerbung: Die unverbindliche Bewerbung wird auf der Webseite der DFSR ausgefüllt und die notwendigen Unterlagen mitgesendet. Nachdem die Mitarbeiter der DFSR die Unterlagen geprüft haben, wird ein individuelles und kostenfreies Beratungsgespräch vereinbart. Es kann bei manchen Ländern notwendig sein, dass die Sprachfähigkeiten zertifiziert nachgewiesen werden müssen. Dafür muss ein Sprachtest absolviert werden, der die Jugendlichen in ein Niveau einteilt.
• Das Bewerbungsgespräch: Das Gespräch findet in der Nähe oder im Elternhaus der Jugendlichen statt. Alternativ kann auch ein Treffen in der Zentrale in Mannheim oder via Zoom organisiert werden. In dem Gespräch werden alle Fragen und Ängste besprochen und auch Hinweise für den Austausch gegeben. Der Termin dient auch dazu, die Jugendlichen besser kennenzulernen. Zudem möchten die Mitarbeiter herausfinden, ob die Jugendlichen bereit für eine solche Erfahrung sind. Nachdem Gespräch wird eine Rückmeldung erteilt, ob die Interessenten*innen in das Programm aufgenommen werden.
• Die Vertragsunterlagen: Nach dem Gespräch erhalten die Erziehungsberechtigten alle Unterlagen für den Auslandsaufenthalt. Diese müssen innerhalb von 14 Tagen ausgefühlt und an die DFSR zurückgesendet werden. Nachdem auch die Kosten überwiesen wurden, ist der Platz verbindlich reserviert.
• Das Vorbereitungstreffen: Nicht verbindlich aber empfohlen wir die Teilnahme am Vorbereitungstreffen. Dieses dauert 2 Tage und wird in einer Jugendherberge in Deutschland abgehalten. Dabei lernen sich die anderen Jugendlichen kennen und die Möglichkeit besteht, mit anderen Austauschschüler*innen zu sprechen. Zudem werden Informationen zum Gastland und Sicherheitshinweise vermittelt.

Ja, es kann zwischen privaten und öffentlichen Schulen gewählt werden. Allerdings kann die Auswahl durch die Wahl des Gastlandes eingeschränkt sein. Darüber hinaus haben die Privatschulen höhere Anforderungen an die Gastschüler, die vorab erfüllt werden müssen. Außerdem können bestimmte Programme nur an spezifischen Schulen absolviert werden.

Grundsätzlich können Jugendliche in den USA, Kanada, Großbritannien, Irland. Australien und Neuseeland private Schulen besuchen.

Damit die Jugendlichen in der Zeit im Ausland auf ein sicheres Netzwerk zurückgreifen können, werden verschiedene Ansprechpartner zur Seite gestellt. Der Fokus liegt dabei auf der Unterstützung, die von den Gastfamilien geleistet werden kann. Diese sollen die Gastschüler*innen im Alltag unterstützen und ihre eigenen Familien ersetzen.

Zudem findet nach jeder Ankunft im Gastland ein Soft Landing Camp statt. Dabei lernen die Jugendlichen die anderen Gastschüler*innen kennen und erkunden gemeinsam eine größere Stadt des Landes. Zudem werden nochmal Hinweise zum Aufenthalt gegeben. Die Dauer des Camps liegt zwischen 2 und 5 Tagen.

Im Gastland selbst steht ein Koordinator zur Verfügung, der nicht dabei hilft, den Alltag zu organisieren. Auch bei Problemen mit der Gastfamilie kann der persönliche Ansprechpartner vermitteln. Außerdem wird der Koordinator regelmäßige Besuche durchführen und auch mit den Gastschüler*innen telefonieren. So sollen auch kleine Probleme schnell besprochen werden, damit diese sich nicht anstauen.

Das Soft Landing Camp bietet direkt die Möglichkeit andere Jugendliche kennenzulernen, die dieselbe Schule besuchen oder in der gleichen Region leben werden. So können nicht nur Erfahrungen gemeinsam bewältigt, sondern auch über Ängste und Sorgen gesprochen werden.

Generell kann sich jede Familie bewerben, um einen Gastschüler*in aufzunehmen. Dabei muss ein Formular ausgefüllt werden, dass ebenfalls auf der Webseite vorhanden ist. Generell müssen die Gastfamilien die folgenden Aspekte erfüllen:

• Finanzielle Sicherheit: Die Gastfamilien werden für ihren Einsatz nicht bezahlt. Denn die DFSR legt Wert darauf, dass die Gasteltern die Jugendlichen aus Interesse aufnehmen und nicht durch den finanziellen Anreiz. Zudem müssen die Familien in der Lage sein, die Jugendlichen, während des Aufenthalts, angemessen zu versorgen.
• Zeit und Interesse: Die Jugendlichen sollen nicht nur Bildung bei ihrem Austausch erhalten, sondern auch einen Einblick in den Alltag des Gastlandes. Es soll sichergestellt werden, dass die Jugendlichen sich gut aufgehoben fühlen. Nicht notwendig sind teure Ausflüge oder die Finanzierung von zusätzlichen Hobbys.
• Sicherheit: Die Gasteltern sollen in einem Umfeld leben, dass sicher und ungefährlich für die Jugendlichen ist. Dadurch soll sichergestellt sein, dass die Jugendlichen sich selbstständig im Gastland bewegen können. Denn nur so können stabile Beziehungen geknüpft werden.
• Keine Vorstrafen: Wenn sich Familien als Gasteltern anmelden, dann muss auch ein polizeiliches Führungszeugnis vorgelegt werden. Vorstrafen werden von DFSR nicht toleriert.

Darüber hinaus verlassen sich die Mitarbeiter auf ihre Erfahrung und versuchen die passenden Familien für jeden Gastschüler*in zu finden. Dabei spielen vor allem die Persönlichkeit und die eigenen Interessen eine Rolle.

Jedes Jahr vergibt der Veranstalter ein DFH Teilstipendium. Dieses hat einen Wert von 5000 Euro und wird an Jugendliche vergeben, die gute bis sehr gute Noten haben und darüber hinaus besonders engagiert sind. Auch Jugendliche, die durch den finanziellen Hintergrund nicht an einem Schüleraustausch teilnehmen können, werden aufgefordert sich dafür zu bewerben.

Der Jugendliche, der das Stipendium erhält, verpflichtet sich monatlich über seinen Aufenthalt zu berichten. Für den Internatsaufenthalt in den USA gibt es exklusive Stipendien:

• Woodstock Academy – 29.950 statt 49.995 Dollar
• Lake Mary Preparatory School – 35.000 statt 51.000 Dollar
• Rancho Solano Preparatory School – 37.000 statt 51.250 Dollar
• Thornton Academy – 32.000 statt 48.000 Dollar
• Maui Preparatory Academy – 35.000 statt 49.750 Dollar

Im Neuseeland Select Programm gibt es noch die folgenden Stipendien:

• Musikstipendium – mindestens 1 Schuljahr Aufenthalt und die Verpflichtung im Schulorchester zu spielen und sich in der Musicalproduktion und dem jährlichen Galakonzert zu engagieren. Dafür wird ein Term Schulgebühr entlassen.
• Ski- und Snowboard-Stipendium: Schüler*innen erhalten ein neues Paar Ski mit Bindung oder ein Snowboard mit Bindung. Es muss ein englischsprachiger Aufsatz verfasst werden, wieso der Wintersport in Canterbury einzigartig ist und welche Motivation die Jugendlichen haben.
• Social-Media-Stipendium: Jugendliche mit herausragenden Leistungen und einer hohen medialen Affinität können einen Rabatt auf die Schulgebühren erhalten.
• Herausragende Leistungen: Außergewöhnliche akademische Leistungen können 20% Rabatt auf die Schulgebühr im Glendowie College bedeuten. Voraussetzung ist, dass mindestens 1 Schuljahr absolviert werden soll.
• Herausragende Leistungen: Das Rangitoto College erlässt Stipendien, die die Hälfte der Schulgebühr umfassen, für außergewöhnliche musikalische, sportliche oder akademische Leistungen.
• Fußballstipendien: Das Stipendium sorgt dafür, dass nur 100 Euro pro Woche für die Unterbringungskosten, 50% der Versicherungskosten und die Kosten für das Visum bezahlt werden müssen. Dafür muss ein Nachweis über die Spielfertigkeiten vorgelegt werden.

Der DFSR ist Mitglied in verschiedenen Verbänden bzw. ist wie folgt zertifiziert:

• DFH – deutscher Fachverband Highschool
• Siegel Canada Specialist
• Siegel Aussie Specialist
• Siegel New Zealand Specialist
• Mitglied bei CSIET